Wissenschaft in Deutschland
Die Wissenschaft in Deutschland im Sinne der Forschung und Pflege des Wissens setzt sich aus den Hochschulen und Forschungsorganisationen zusammen.
So hat sich zum Beispiel die Max-Planck-Gesellschaft der Grundlagenforschung verpflichtet, die
Helmholtz-Gemeinschaft betreibt Forschung in unterschiedlichen Fachbereichen, während die Fraunhofer-Gesellschaft sich hauptsächlich mit der angewandten Forschung beschäftigt.
Hiermit wurde in Deutschland ein System der Arbeitsteilung zwischen Forschung an und außerhalb den Universitäten so wie zwischen den Organisationen realisiert.
Studien ergaben, dass die Wissenschaft in Deutschland zwischen 1650 und 1945 exponentiell anwuchs. Nach dem zweiten Weltkrieg verlor Deutschland den Status als das weltweit führende wissenschaftliche Land durch Emigration und Patentraub.
Wie schneidet die Wissenschaft in Deutschland gegenwärtig im globalen Wettstreit ab? Offenbar sind deutsche Wissenschaftler besser als ihr Ruf, sie werden nur schlechter verstanden und oft übersehen. In Großbritannien weiß man, dass spektakuläre Entdeckungen an Wert zunehmen, wenn die Vortragskunst gepflegt wird. Ziel dabei ist, die Übermittlung des Wissens an den Nachwuchs der Wissenschaftler in den Hörsälen.
Hier, hört man, werde zur Zeit in Deutschland Raubbau an seiner Wissenschaft betrieben. Die Vorlesungen sind überfüllt, es herrscht Mangel an kompetenten Lehrkräften und Mitteln zur Unterstützung der Studenten.
Momentan werden rund 60 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert, davon stammen zwei Drittel aus der Wirtschaft und der Rest aus öffentlicher Hand. Andere Nationen geben dafür im Verhältnis zu ihrem Bruttoinlandsprodukt deutlich mehr aus.
Ein Land wie Deutschland, das über nur wenige Rohstoffe verfügt, wird aber seine gehobene Stellung unter den führenden Wirtschaftsnationen nur durch einen Vorsprung in der Forschung, Entwicklung und den daraus entwickelten Hochtechnologien behalten können. Die Rede ist hier vom Verkauf von Patenten, Lizenzen, von Software zur Steuerung beispielsweise von Produktionsprozessen, von Bau- oder Konstruktionsplänen.
Die Wissenschaft in Deutschland hat dazu beigetragen, dass sich das Leben auf unserem Planeten verändert hat. Man denke an die Schaffung wichtiger Säulen in der theoretischen Physik und der sich daraus ergebenen heute selbstverständlichen Technologie. Auch die Entzifferung des menschlichen Gen-Codes oder die Erfindung des selbstzündenden Verbrennungsmotors haben wir der Wissenschaft in Deutschland zu verdanken.